das makan ist das zentrum schlechthin für traditionelle volksmusik in ägypten. gut also, dass ich heute einen termin mit dem besitzer ahmed el maghraby hatte (wieso heißen eigentlich diesmal alle ahmed u nicht mohamed ;) seine idee war, nach dem konzertbeginn um 9 in seinem büro über mein projekt zu sprechen... die idee blieb eine idee, denn er war andauernd damit beschäftigt, neue gäste willkommen zu heißen, die bereits anwesenden zu unterhalten u dafür zu sorgen, dass technisch alles funktioniert... ich schaute mir also gezwungenermaßen das konzert an, das sich wirklich als ein "das muss man gesehen haben" entpuppte... sufi-musik u ein sänger, der zwischendurch anscheinend ganz gute lyrics von sich gab - zumindest ließ das zeitgleiche seufzen einiger männer darauf schließen...
nach dem konzert war ich einerseits froh, es gesehen zu haben; andererseits kam ich mir wie bestellt u nicht abgeholt vor... ich tippelte noch eine zeitlang vor dem eingang herum, plapperte mit ein paar freunden u wurde schließlich doch noch für mein warten belohnt... u zu einem tee eingeladen! das projekt schien zu gefallen u ich darf in den nächsten wochen so viel im archiv herumstöbern wie ich möchte! eine kleine einstimmung darauf gab es auch schon zu dem tee u süßem gebäck: ein katalog in form eines fotoalbums voll mit kitschigen kassettencovern! (bild folgt)

ein ägypter meinte mal: "es ist nichts unmöglich - alles ist möglich in ägyten!"
recht hat er! mit der anmerkung, dass es allerdings seine zeit dauern kann ;)